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BMBF-Förderung des Lehrstuhls Enterprise Computing zum Projekt proDTM

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Der Lehrstuhl für Enterprise Computing beteiligt sich an der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgeschriebenen Förderrichtlinie „Erforschung oder Entwicklung praxisrelevanter Lösungsaspekte ("Bausteine") für Datentreuhandmodelle“.

Datentreuhandmodelle (DTM) sind wegweisende Konzepte zur sicheren Verwaltung, Kontrolle und Nutzung von Daten. Sie agieren als Vermittler zwischen Dateninhabern und -nutzern, um einen sicheren und geregelten Zugang zu sensiblen oder geschützten Daten zu gewährleisten. Trotz ihres enormen Potenzials für datenbasierte Innovationen stehen diesen Modellen zahlreiche sozio-technische und technologische Herausforderungen gegenüber. In diesem Kontext fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt "Prozessmuster für neutrale Datentreuhandmodelle (proDTM)". Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die Herausforderungen zu bewältigen, indem spezifische Prozessmuster entwickelt werden, die den Zugang und die Nutzung von Daten regeln.

Prozessmuster bilden definierte Vorlagen, die als Grundlage für die Kontrolle des Zugangs und der Nutzung von Daten dienen. Sie sind darauf ausgelegt, anhand spezifischer Merkmale an verschiedene Szenarien angepasst zu werden. Die Einbindung von Neutralität, Transparenz, Autonomie und Governance in diese Muster strebt eine Vereinheitlichung der Ziele aller beteiligten Parteien an, um die Akzeptanz von DTM in verschiedenen Sektoren wie der Privatwirtschaft, dem öffentlichen Sektor und der Zivilgesellschaft zu steigern und somit das Potenzial für Wertschöpfung zu maximieren. Die Flexibilität dieser Muster ist ein entscheidender Aspekt, der nicht nur die Struktur der Datenkontrolle festlegt, sondern auch eine anpassbare Grundlage bereitstellt. Dadurch können Ressourcen präzise zugewiesen und Konfigurationspunkte definiert werden, um eine maßgeschneiderte Anpassung an vielfältige Szenarien zu ermöglichen. Durch umfassende Evaluationen unter realen Anwendungsszenarien sollen diese Prozessmuster iterativ verbessert werden. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Festlegung klarer und praxisrelevanter Evaluationskriterien. Dieser Ansatz gewährleistet, dass die entwickelten Prozessmuster den Anforderungen der Praxis gerecht werden und eine robuste Grundlage für ihre effiziente Anwendung bilden.

Das Forschungsprojekt "proDTM" zielt darauf ab, durch die Entwicklung und Implementierung solcher Prozessmuster die Nutzung von Datentreuhandmodellen zu optimieren. Weitere Informationen sind auf der Webseite von proDTM des Lehrstuhls Enterprise Computing zu finden: proDTM - EC - TU Dortmund.